Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure

Wie funktioniert die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure?

Sie haben sicherlich schon gehört, dass der Körper mit zunehmendem Alter die Fähigkeit verliert, Hyaluron bzw. Hyaluronsäure zu produzieren. Aber warum ist das so schlimm und was hat das mit Faltenbildung zu tun?

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers und hat als Polysaccharid (Vielfachzucker) die Fähigkeit, Wasser zu binden, der Haut Volumen und Spannkraft zu verleihen, sie vor Umwelteinflüssen zu schützen und die Zellerneuerung zu unterstützen. Fällt dies weg, beginnt die Haut zu altern und Falten entstehen.

In den 90ern begann man mit der Unterspritzung feiner Fältchen im Gesicht mit Hyaluronsäure. Durch die Injektion kann die Haut wieder mehr Feuchtigkeit binden und gewinnt an Volumen, Falten werden geglättet. Mittlerweile ist die Hyaluronsäure als Filler soweit entwickelt, dass sich damit auch tiefere Falten behandeln lassen. Darüber hinaus eignet sich die Substanz nicht nur zur Faltenunterspritzung, sondern auch zum Auffüllen der Lippen.

Auf einen Blick

Anwendungsbereiche: Gesichtsfalten
Behandlungsdauer: 10 bis 20 Minuten
Gesellschaftsfähigkeit: sofort
Wirkdauer: ca. 12 Monate

Für welche Falten eignet sich die Hyaluron-Behandlung?

Der Filler eignet sich für Falten im Gesicht, insbesondere der Nasolabialfalten und im Bereich der Mundwinkel. Aber auch Falten am Hals und auf dem Dekolleté lassen sich behandeln.

Wie läuft die Behandlung ab?

In einem Beratungsgespräch in unserer Praxis in Karlsruhe untersuchen wir die Falten, die sie gerne behandelt haben möchten und wählen den passenden Filler. Je nach Beschaffenheit der Falten empfiehlt sich ein Liquid-Lifting, also eine Kombination aus verschiedenen Fillern bzw. mit Botox©. Wir erklären Ihnen den Ablauf, mögliche Nebenwirkungen und beantworten eventuell offene Fragen.

Die minimal-invasive Behandlung ist unkompliziert und kurz: Zunächst werden die entsprechenden Hautpartien desinfiziert und die Einstichstellen markiert. Im Anschluss wird die Hyaluronsäure mit einer feinen Nadel direkt unter die Haut gespritzt. Das Ergebnis ist in der Regel sofort sichtbar. Um leichte Schwellungen zu vermeiden, werden die behandelten Areale noch etwas gekühlt. Danach können sie die Praxis wieder verlassen. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, sind unter Umständen weitere Sitzungen nötig. Zwischen diesen sollte mindestens eine Woche liegen.

Was muss ich nach der Behandlung beachten? Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Nach der Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure können sie sofort wieder ihrem Alltag nachgehen. Lediglich auf intensive Sporteinheiten, ausgedehnte Sonnenbäder oder Saunagänge sowie kosmetische Gesichtsbehandlungen sollten sie in den ersten Tagen nach Behandlung verzichten.

In seltenen Fällen kann es zu leichten Schwellungen und Rötungen bzw. blauen Flecken rund um die Einstichstellen kommen. Innerhalb weniger Tage klingen diese Nebenwirkungen vollständig ab. Sie können den Heilungsprozess durch regelmäßiges Kühlen unterstützen.

Wie schnell tritt die Wirkung ein und wie lange hält sie an? Wie oft kann man die Faltenbehandlung wiederholen?

Der Effekt der Faltenunterspritzung mit Hyaluron hält in der Regel ungefähr ein Jahr. Danach kann die Behandlung erneut erfolgen. Zum Erhalt der Anti-Aging Wirkung empfiehlt sich eine Auffrischung in Abständen von sechs bis zwölf Monaten.

Wann darf Hyaluronsäure nicht verwendet werden?

Der Einsatz von Hyaluronsäure-Fillern ist in der Regel unbedenklich. Allerdings sollte die Injektion nicht bei einer Allergie gegen das Hyaluron-Präperat oder einer akuten Erkrankung der Haut erfolgen.

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