Warzen

Was sind Warzen?

Alle echten Warzen entstehen durch eine Virusinfektion. Man infiziert sich durch direkten Kontakt oder indirekt, z.B. bei Schwimmbadbesuchen. Das Virus heißt humanes Papillomvirus (HPV) und verursacht meist gutartige Wucherungen. Es setzt sich gerne an schlechter durchbluteten Hautstellen (Händen,Füßen) fest. Zu den Warzen gehören gewöhnliche Warzen, Sohlen- oder Dornwarzen und flache Warzen der Oberhaut. Die Feig- oder Feuchtwarzen befinden sich ausschließlich im Genitalbereich.

Wie gefährlich sind Warzen?

Warzen sind zwar eine lästige, aber gutartige Hautkrankheit, Es gibt Stellen, an denen sie dennoch schmerzhaft sein können, wie z.B. unter den Nägeln oder an der Fußunterseite. Man nimmt an, dass nur 40% aller Warzen nach ca. 2 Jahren von selber verschwinden. Eine Warzenbehandlung ist deshalb sinnvoll, um einer Ausbreitung vorzubeugen. Die Behandlung ist vor allem angebracht, wenn Symptome wie Schmerz, Blutung, Juckreiz oder Brennen vorliegen und wenn die Warze eine Behinderung oder Entstellung hervorruft. Auch bei Patienten mit einem gestörten Immunsystem müssen Warzen behandelt werden. Zur genauen Verbreitung von Warzen gibt es keine genauen Zahlen, man schätzt, dass 15% der Bevölkerung mit dem Warzenvirus infiziert sind.

Warzenbehandlung

Alle Warzen sind schwer zu behandeln. Das Therapiespektrum bei Warzen ist trotz seiner Breite unbefriedigend. 
Hohe und zuverlässige Heilungsraten werden nur sehr schwer erreicht. Bisweilen tauchen die Warzen bald wieder auf. Manche Therapieansätze haben große Neben- oder Nachwirkungen oder sind schmerzhaft bis traumatisierend (gerade bei Kindern). Auch sind die kosmetischen Ergebnisse häufig nicht akzeptabel, z.B. große Narben.

Methoden:

  • Vereisung
  • Entfernung mit dem Skalpell
  • Bluelight-Behandlung
  • Lasertherapie
  • Verätzen
  • Virusschädigende Tinkturen
  • wIRA®-Therapie

wIRA®-Therapie

Wie funktioniert wIRA®?

Mit wIRA® sind ganz bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht gemeint, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. 
Für die Therapie wurde die Natur zum Vorbild genommen. Durch die feuchte Erdatmosphäre werden aus der Infrarotstrahlung der Sonne die brennenden und austrocknenden Anteile herausgefiltert. Gleiches geschieht bei der wIRA®-Therapie. Die Infrarotquelle ist eine Glühwendel – Lampe mit sonnenähnlichem Spektrum. Die schädlichen Infrarotanteile werden durch einen patentierten Flüssigkeitsfilter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile kommen zur Wirkung. Hinter dem Begriff wIRA® verbirgt sich also wassergefiltertes Infrarot- A-Licht.

Die Wirkung von wIRA®

Durch wIRA® kommt es zu einer tiefgreifenden Durchwärmung der Warzenumgebung. Die positiven Folgen sind verbesserte Durchblutung und lokale Steigerung der Immunabwehr. Es gibt auch Hinweise dafür, dass wIRA® eine heilungsfördernde Wirkung hat und eine Selbsthilfe für den Körper ist. Dieser kann die Warze abstoßen oder einschmelzen. Das Ergebnis ist eine narbenfreie, gesunde Haut. Allerdings müssen die Patienten etwas Geduld aufbringen, da dieser biologische Prozeß einige Wochen dauern kann. Die Therapie ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.

Herkömmliches Infrarotlicht ist ungeeignet. Es erhitzt die Haut zu stark und hat nur eine geringe Tiefenwirkung.

Behandlung mit wIRA®

Zu Beginn der Behandlung werden die Warzen mit hornhautlösenden Pflastern aufgeweicht. Das ist einfach und schmerzfrei. Je nach Verhornung dauert dies 2 – 7 Tage. Kurz vor der wIRA®-Belichtung werden die gelösten Hornanteile mit dem Skalpell schmerzlos abgetragen. Eine wIRA®-Bestrahlung dauert 20 – 30 Minuten. Die Behandlung muss mehrfach wiederholt werden.

Kosten der wIRA®-Behandlung

Die Warzenbehandlung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie wird privat in Rechnung gestellt. Die Gesamtkosten hängen vom Umfang des Warzenbefalles ab.

Mehr Informationen erhalten Sie von unserem Praxisteam.

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