Fruchtsäurepeeling

Wie funktioniert Fruchtsäurepeeling?

Im Gegensatz zum mechanischen Peeling ist beim Fruchtsäurepeeling nicht das Ziel, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern die obere Hautschicht gezielt zu schädigen, um so durch den Heilungsprozess eine Verjüngung des Gewerbes und ein schönes, reines Hautbild zu erzielen.

Darüber hinaus kann die Fruchtsäure auch tiefer in die Haut eindringen und eignet sich deswegen besonders bei Akne und unreiner Haut.

Als Fruchtsäure wird Glykolsäure, die einfachste Alpha-Hydroxysäure, verwendet, weswegen das Fruchtsäurepeeling oft auch als AHA-Peeling bezeichnet wird.

Auf einen Blick

Anwendungsbereiche: Narben, unreine Haut, Pigment- und Altersflecken sowie Fältchen im Gesicht, Anti-Aging
Behandlungsdauer: mehrere Behandlungen im Abstand von ca. vier Wochen
Gesellschaftsfähigkeit: sofort
Wirkdauer: ca. 6 bis 12 Monate

Was lässt sich mit einem Fruchtsäurepeeling behandeln?

Fruchtsäurepeeling findet vorwiegend bei nichtentzündlicher Akne, oberflächlichen Narben, kleinen Fältchen sowie aktinischer Keratose insbesondere im Gesichtsbereich Anwendung. Aber auch Pigment- und Altersflecken sowie Sonnenschäden können behandelt werden.

Wie läuft die Behandlung ab?

Das Fruchtsäurepeeling beginnt bereits ca. zwei Wochen vor der Behandlung: Um eine optimale Wirkung zu erreichen wird vom Patienten täglich niedrig dosierte Fruchtsäure aufgetragen. So kann sich die Haut an die Fruchtsäure gewöhnen und die obere Hautschicht wird bereits dünner.

In der Woche vor der Behandlung sollten Sie auf bestimmte Lokaltherapeutika verzichten. In einem persönlichen Gespräch klären wir mit Ihnen ab, auf welche Produkte Sie weiterhin verwenden können.

Direkt vor der Behandlung verzichten Sie bitte auf Make-up, Cremes, Parfum, Rasur oder Ähnliches.

Zu Beginn der Behandlung wird die Haut gereinigt und die Fruchtsäure aufgetragen. Sobald ein leichtes Brennen oder Hitzegefühl auftritt, wird eine Lösung aus Natriumkarbonat aufgetragen. Diese neutralisiert die Säure und beendet die Behandlung. Mit jeder Sitzung erhöht sich die Dauer und die Konzentration des Fruchtsäurepeelings.

Was muss ich nach der Behandlung beachten? Welche Nebenwirkungen können beim Peeling auftreten?

Nach der Peeling-Behandlung sind Sie sofort wieder gesellschaftsfähig, sollten aber Ihrer Haut Ruhe gönnen. Verzichten Sie direkt nach dem Fruchtsäurepeeling auf Make-up. Unterbrechen Sie für ca. drei Tage zuhause die Anwendung der niedrig dosierten Fruchtsäure und pflegen Sie stattdessen Ihre Haut mit einer von uns empfohlenen Feuchtigkeitscreme.

Insbesondere nach den ersten Anwendungen kann es zu Rötungen, Juckreiz und Brennen und in seltenen Fällen auch zu Schuppenbildung kommen. Dies ist in der Regel unproblematisch und lässt mit der Zeit nach.

Während der gesamten Behandlungsdauer ist es extrem wichtig, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen, da es sonst zu stellenweisen Hautverfärbungen kommen kann. Verzichten Sie auf Sonnenbäder oder Solariumbesuche, verwenden Sie UV-Schutz und meiden Sie direkte Sonne.

Wie schnell tritt die Wirkung ein und wie lange hält sie an? Wie oft kann man das Fruchtsäurepeeling wiederholen?

Erste Ergebnisse sind in kurzer Zeit (ca. zwei Tage nach der ersten Sitzung) sichtbar. Mit jeder weiteren Behandlung wirkt die Haut frischer und jugendlicher. Der Effekt kann zwischen sechs Monaten und zwei Jahren anhalten.

Die Fruchtsäure-Behandlung kann beliebig oft erfolgen. Wichtig ist, dass genügend zwischen den Behandlungen liegt. Wie lange dies ist, ist unterschiedlich und hängt von der Haut ab, im Schnitt aber ca. vier Wochen.

Wann darf Fruchtsäurepeeling nicht angewandt werden?

Bei Erkrankungen (wie z.B. Warzen, Herpes oder Vitiligo) oder vorangegangenen Behandlungen (z.B. Operationen, Peelings) der betroffenen Haut sollte ein chemisches Peeling nicht durchgeführt werden. Auch bei der Einnahme bestimmter Aknemedikamente ist Vorsicht geboten.

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